Spurensuche
„Das Vergangene ist nie vergangen, und Erinnern heisst immer auch, Verantwortung zu übernehmen“
Johann Christoph „Jan“ Assmann, 1938-2024, Ägyptologe, Archäologe, Religionswissenschaftler und Kulturtheoretiker

Die Suche nach Spuren der NS-Vergangenheit ist herausfordernd. Veränderungen der Landschaft haben historische Spuren ebenso vernichtet wie es die absichtliche und bewusste Verharmlosung der Verbrechen des NS-Regimes taten. Die Foto-Dokumentation erinnert an Lager, an Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und an den alltäglichen Umgang mit ihnen in jener Zeit.
Der Einflußbereich des 30 km von Worpswede entfernten STALAG X B in Sandbostel legte sich damals wie ein Spinnennetz über die hiesige Region. Von dort wurden Insassen zur Schwerstarbeit auf die Gemeinden verteilt. Bisher unveröffentlichte Dokumente und Fotos aus und über Worpswede und die Region, die im Laufe dieser Spurensuche gefunden wurden, legen davon Zeugnis ab.
Der Heimat- und Geschichtsverein e.V. (www.heimatverein-worpswede.de) und der Fotograf Hans-Roland Becker wollen mit dieser Ausstellung einen weiteren Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Geschichte leisten.
„Die Erinnerungen wachzuhalten und der jungen Generation die Bedeutung dieser Orte zu vermitteln,“ ist das Anliegen des Fotografen.
Die Foto-Dokumentation „Spurensuche“ ist die Arbeitsgalerie zur Vorbereitung der öffentlichen Ausstellung „Gegen das Vergessen“ , die am 12. Januar 2025 eröffnet wurde.
Link zum TV-Bericht Radio Bremen „buten un binnen“ vom 12. Januar 2025
Nachfolgend der Mitschnitt des Interviews „Radio Bremen Zwei“ vom 12. Januar 2025:
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